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Trainer bricht zusammen, Mannschaft unter Schock - "Riesen Dank an Katernberg"

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Julian Schubert wird hoffentlich zeitnah den Spielern des SuS 09 Dinslaken wieder Anweisungen geben.
Julian Schubert wird hoffentlich zeitnah den Spielern des SuS 09 Dinslaken wieder Anweisungen geben. Foto: Karl Banski

Die Saison 2024/2025 in der Bezirksliga Gruppe 6 am Niederrhein sollte am Samstag (17. August) mit zwei Spielen eingeläutet werden. Doch eine Partie wurde nicht angepfiffen.

Die DJK Sportfreunde Katernberg reisten am Samstag 17. August zum Auswärtsspiel nach Dinslaken. Gegen Gastgeber SuS 09 sollte es am frühen Abend ab 18 Uhr um die ersten Bezirksliga-Punkte gehen. Sollte. Denn die Begegnung wurde nicht angepfiffen.

Der Grund: Julian Schubert, Trainer der Dinslakener, erlitt wohl einen Krampfanfall und brach beim Warmmach-Programm seiner Mannschaft zusammen.

"Er ist zum Glück schnell wieder wach geworden. Ich arbeite ja bei der Feuerwehr und da kann mich so schnell nichts schocken. Aber wenn es dann eine Person trifft, die dir nahe steht wie unser Trainer, dann sind solche Szenen schon brutal. Julian wurde mit dem Krankenwagen ins Krankenhaus gebracht. Ich hoffe, dass sich da nichts Böses herausstellen und er wieder schnell entlassen wird", berichtet Dennis Strewginski gegenüber RevierSport.

Der SuS-Sportchef wollte sich via RevierSport auch noch einmal bei den Gästen aus Essen bedanken. Denn Staffelleiter Stephan Kahse, der auch vor Ort war, betonte, dass der Ausfall des 09-Trainers kein Grund sei das Spiel nicht anzupfeifen.

Wir haben uns kurz zurückgezogen und die Sache besprochen. Dann war schnell klar, dass wir unter diesen Bedingungen Dinslaken entgegenkommen und nicht spielen. Am Ende ist es doch nur Fußball. Die Gesundheit hat immer Vorrang

Sascha Fischer

"Riesen Dank an Katernberg. Denn wenn sie eiskalt wären, dann hätten sie auf den Anpfiff gepocht. Aber sie haben ein großes Herz und viel Fairplay gezeigt. Danke dafür", betont Strewginski.

Für Sascha Fischer, Trainer der Katernberger, war das eigentlich selbstverständlich. "Wir waren richtig gut auf das Spiel vorbereitet und heiß. Aber so etwas kann ja keiner ahnen. Ich hoffe, dass der Trainerkollege schnell wieder auf die Beine kommt. Wir haben uns kurz zurückgezogen und die Sache besprochen. Dann war schnell klar, dass wir unter diesen Bedingungen Dinslaken entgegenkommen und nicht spielen. Am Ende ist es doch nur Fußball. Die Gesundheit hat immer Vorrang", erzählt Fischer.

Die Katernberger dürfen nun Staffelleiter Kahse binnen sechs Wochen zwei Termine für ein Nachholspiel benennen. Einen dieser Termine muss dann SuS 09 Dinslaken wahrnehmen. "Das werden wir selbstverständlich tun", verspricht Strewginski.

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